Über die Gefahren einer Zombieapokalypse

Teilnehmerin eines Zombiewalkes in Edmonton macht auf die Bedrohung durch Untote aufmerksam. Photo: Mark Marek (http:///www.markmarek.com)
Die in unseren Landen wohl am meisten unterschätzte Gefahr ist die einer Zombieapokalypse. Kein Wunder, schweigen sich hierzulande sogar die Regierungsstellen zu der Frage, wie deutsche Bevölkerung im Falle eines Zusammenbruchs der Gesellschaft ihre Überlebenschancen verbessern kann, vornehm aus. Andere Staaten aber haben sich endlich der Herausforderung, auf die NGOs wie die Zombie Research Society schon seit Jahren durch Aktionen wie den Zombie Awareness Month und Zombie Walks hinweisen, angenommen und vorausschauend begonnen, ihre Bewohner auf die drohende Katastrophe vorzubereiten. So rät beispielsweise das amerikanische CDC seit Mai 2011 den US-Bürgern:
Plan your evacuation route. When zombies are hungry they won’t stop until they get food (i.e., brains), which means you need to get out of town fast! Plan where you would go and multiple routes you would take ahead of time so that the flesh eaters don’t have a chance! [CDC - Centers for Deasese Control and Prevention: Preparedness 101: Zombie Apocalypse].
Dabei werden die Maßnahmen im Bereich der Aufklärung auch durch die Erstellung von Notfallplänen für besonders gefährdete öffentliche Bereiche ergänzt, die in wiederholten Notfallübungen auf ihre Tauglichkeit getestet werden [Meldung auf Io9.com: The University of Florida is prepared for a Zombie Attack.] Wer aber in Deutschland als Verantwortlicher seine Schule, seine Universität oder seinen Betrieb auf alle Eventualitäten vorbereiten möchte, steht nicht nur allein auf weiter Flur, sondern erntet auch Unverständnis und Kopfschütteln – dabei wäre es sicherlich sinnvoll, Notfallpläne wie den der Universität von Florida, der als lehrreiches und vorbildliches Beispiel übrigens hier gefunden werden kann, auch für deutsche Einrichtungen zu entwerfen und ihre Eignung in realistischen Simulationen wiederholt zu testen, denn die epidemiologische Studie When Zombies attack! Mathematic Modelling of an Outbreak of Zombie Infection der Universität Ottawa hat erbracht, dass das Schlimmste nur verhindert werden kann, wenn sofort reagiert wird [News (31.07.2012)! Endlich! Man kann Zombieologie als Studiengang belegen! Das ist doch endlich mal ein Fortschritt!]
Angesichts der Tatsache, dass hierzulande die Bevölkerung auf die heraufziehende Katastrophe wenig vorbereit erscheint, verblüffen die Ergebnisse der zahlreichen Tests nicht, die erbracht haben, dass der durchschnittliche Deutsche wenig Chancen im Überlebenskampf gegen die Untoten hätte – wie gut SIE SELBST dabei abschneiden würden, können sie übrigens auf What are your Chances of Surviving a Zombie Apocalypse? online testen.
An der Uni Konstanz zB gibt es in der Tat einen Pandemieplan – und der wurde sogar schon angewendet: Beim Fund von wahrscheinlich jahrzehntealten Asbestablagerungen auf Lüftungsschächten in der Bibliothek.
Ist also alles nicht so abwegig. Be Prepared! ;D
Und der letzte Link geht leider nicht mehr. Hier ein Substitut:
http://www.gotoquiz.com/real_zombie_survival_quiz
Danke dir für den Hinweis und den Link!